Energie in Bewegung

Ich bin in den letzten Tagen auf Matt Kahn gestoßen. Obwohl seine Videos seeeehr lang sind, habe ich gebannt zugehört.

Das hat in mir eine so starke Resonanz erzeugt, dass mir klar war, dass das was er sagt für mich jetzt wichtig ist.

Wie immer wenn jemand anderer dieselbe Botschaft verkündet, bringt er eine neue frische Perspektive ins Spiel. Die stagnierende Energie kommt wieder in Bewegung.

Das ist eines der Dinge, die ich aus diesem Video gelernt habe. Ich fasse das sehr frei zusammen.

Es gibt drei Formen von Energie, Energie ist ja das aus dem wir alle bestehen. Stagnierende Energie, integrierende Energie, und Energie in Bewegung.

Das Universum will, dass die Energie immer in Bewegung bleibt. Wenn sie stagniert, dann macht das Leben etwas, damit die wieder in Bewegung kommt. Alles was das Leben will, ist das wir in Bewegung bleiben.

Dann gibt es noch das Stadium der Integration, das ist wenn eine Stagnation aufgelöst wird, also der Übergang zu Bewegung. In diesem Stadium sind wir runtergefahren, wir sind am Ende, können nicht mehr, müssen uns ausruhen. Sobald das was zu integrieren ist integriert ist, sind wir wieder fit und wieder in Bewegung.

Nun ist das aber so, dass wenn wir uns nicht von selbst bewegen, das Universum uns bewegt, also Dinge passieren, die uns aus dem alten Trott rausholen sollen. Das, was wir selbst aber tun können, ist, die Energie selbst in Bewegung zu halten. Wie?

Das fand ich am Lustigsten: Indem wir täglich etwas anders machen, täglich eine (noch so kleine) mutige, freche Entscheidung treffen. Das bringt die Energie in Bewegung und der Rest geschieht von selbst. Es ist völlig egal was wir tun, es gibt kein richtig oder falsch, es geht darum irgendetwas anders zu machen, das reicht. Genau das hat übrigens auch meine Ausbilderin schon vor Jahren gesagt, da fand ich es irgendwie doof. War wohl noch nicht soweit das zu verstehen.

Und wo sind die Bereiche oder Dinge die einer solchen Handlung bedürfen? Dort wo wir immer oder oft das Selbe tun. Egal was es ist, wenn wir es über eine lange Zeit oft tun, dann stagnieren wir.

Er gibt so Beispiele wie: Wenn du immer joggst, gehe schwimmen, wenn du immer schwimmst, gehe walken, oder wenn du immer meditierst, hör auf damit, wenn du noch nie meditiert hast, dann fange an usw.

Das gilt für absolut alle Bereiche, immer dort wo sich eingefleischte Gewohnheiten gebildet haben.

Natürlich wird es Widerstand geben. Es gilt es trotzdem zu tun. Spannend, das muss ich erstmal sacken lassen.

Mir ist aufgefallen, dass ich von selbst immer wieder das dringende Gefühl habe, dass etwas nicht mehr gut für mich ist, und das ich es weglassen sollte, oder umgekehrt, dass ich mit etwas Bestimmten anfangen sollte.

Und in diesem Video sagte er etwas sehr Neues für mich aber wie ich finde schön Erfrischendes über Erwartungen.

Unsere Erwartungen sind Botschaften unserer Intuition über unsere Zukunft, ein inspirierendes Bild dessen wo wir mal sein werden, nur dass wir glauben, es müsste sofort sein, oder wir müssen sehr hart dafür arbeiten um es zu erreichen. In Wirklichkeit sei dem nicht so, alles kommt von ganz allein zu seiner Zeit zu uns, wir brauchen uns nicht anzustrengen.

Wir müssen mitmachen, das schon, wir müssen mit dem Leben mitgehen, aber wir brauchen keine Verbissenheit und keinen Ehrgeiz, denn alles kommt zu seiner Zeit zu uns, so oder so.

Unsere Aufgabe ist nur all diejenigen ist uns, die wütend sind, traurig, gelangweilt, genervt, ängstlich, müde, freudig, aufgeregt, faul, ehrgeizig usw. noch mehr zu lieben, nicht weniger.

Wann immer etwas hochkommt, ob es freudig ist, angenehm, oder uns nicht passt, nicht gefällt, wir nicht haben wollen, sind das immer nur Teile, die von uns geliebt werden wollen. Sonst nichts.

Ich finde das sehr entspannend. Die Botschaft ist nicht neu, aber nochmal ganz anders dargestellt, mir hilft das sehr sie noch ein Stück tiefer zu verstehen.